Werden Sie eine Leseratte und Sie lernen mit Spaß!

Werden Sie eine Leseratte und Sie lernen mit Spaß!

Entdecken Sie mit Büchern neue Welten

Sie lesen gerne, finden aber im Alltag oft nicht die nötige Zeit und Muße? Oder sind angesichts des riesigen Angebots unsicher, zu welchen Büchern Sie greifen sollen? So werden Sie (wieder) eine Leseratte:

Anregungen holen

Gehen Sie in eine kleinere Buchhandlung, in der man Sie berät und Bücher auch bestellen kann. Sie werden staunen, wie viele Buchtipps Sie erhalten, wenn Sie etwas von Ihren Interessen erzählen („Ich würde gerne mehr über das Mittelalter wissen, aber historische Fachbücher sind mir zu trocken. Ich möchte lernen mit Spaß!“).

Ausgewählte Buchrezensionen führender Zeitungen und viele andere Buchinfos finden Sie im Internet unter perlentaucher.de. Eine gute Hilfe sind die vielen Leserrezensionen bei Amazon (auch wenn Sie das Buch dann in Ihrer Buchhandlung kaufen).

Wenn Sie bei Freunden oder Verwandten zu Besuch sind, studieren Sie das Bücherregal. Möglicherweise können Sie sich gleich etwas ausleihen oder gute Tipps kriegen. Fragen Sie Kollegen oder Menschen auf einer Feier nach ihrem aktuellen Lieblingsbuch. Antworten Sie vor Ihrem nächsten Geburtstag auf die Frage nach einem Wunsch: „Ein Buch, das dich beeindruckt hat.“

Sie lernen mit Spaß und erweitern Ihren Horizont

Keine Angst vor Sachbüchern: Es gibt viele Autoren, die ihr Thema unterhaltsam aufbereiten, sodass das Lernen mit Spaß verbunden ist: z. B. Manfred Spitzer (Hirnforschung) oder Richard Feynman (Physik). Manche Männer wiederum scheuen vor allem zurück, was kein reines Sachbuch ist.

Probieren Sie es mit einer literarisch anspruchsvolleren Biografie (z. B. Jürgen Neffe, „Einstein“) oder einem Roman wie „Die Vermessung der Welt“ von Daniel Kehlmann, wo sich Humboldt und Gauß begegnen.

Viele Krimis sind eine unterhaltsame Möglichkeit, etwas über andere Länder oder Zeiten zu erfahren, etwa die von Robert Hültner, die in der Weimarer Republik spielen, oder die „Richter Di“-Romane von Robert van Gulik, die Sie ins alte China führen.

Immer mehr Erwachsene finden nach einem anstrengenden Arbeitstag gute Unterhaltung bei Kinder- und Jugendbüchern. Astrid Lindgren, Michael Ende oder Cornelia Funke sind bekannte Starautoren.

Erst testen, dann kaufen

Ein kluger Rat der Germanisten: Leihen Sie sich Bücher erst aus (von Freunden, in der Bibliothek) und kaufen Sie sie anschließend – aber nur dann, wenn Sie sie noch öfter lesen möchten. Das schont den Geldbeutel und verhindert Staubfänger im Bücherregal.

simplify-Tipp: In der Bibliothek scheinen aktuelle Werke immer ausgeliehen zu sein. Erhöhen Sie Ihre Chancen, indem Sie Ihre Lektürewünsche auf eine Liste schreiben und bei jedem Bibliotheksbesuch checken, was davon gerade da ist.Wer Bücher gerne besitzt, ohne großen Wert auf Neuheit zu legen, kann bei amazon.de so manches billig gebraucht erwerben.

Augenschonend

Abends sind Ihre Augen, die den ganzen Tag mit Papier oder Bildschirm zu tun hatten, zu müde für Lektüre? Gönnen Sie sich ein Hörbuch! Die Auswahl ist mittlerweile riesig (siehe z. B. www.hoerbuch.de). Hörbücher sind auch dann eine gute Sache, wenn Sie viel im Haushalt werkeln oder andere manuelle Tätigkeiten ausüben, bei denen Sie sich nicht voll konzentrieren müssen.

Fühlen Sie sich frei …

… ein Buch auf Ihre Art zu lesen.Manche Leser springen vom Anfang an den Schluss und gehen erst dann zur Mitte. Andere überfliegen das Buch zunächst und lesen dann einzelne Seiten immer wieder.

simplify-Tipp: Führen Sie ein Buch-Tagebuch. Dazu schreiben Sie in ein Notizheft aus jedem Buch 1 kurze Passage, die Sie angesprochen hat, und fügen Autor und Titel des Buchs sowie Ihr Lesedatum hinzu.Wenn Sie es nach einigen Jahren durchsehen, werden Sie ein Stück persönlicher Biografie darin finden.

Bücher als Brücke

Reden Sie mit anderen über Bücher. Dadurch lernen Sie nicht nur das jeweilige Buch viel intensiver und anders kennen, sondern auch Ihre Mitleser.

simplify-Tipp: Vorlesen ist nicht nur für Kinder anregend. Lesen Sie auch Ihrem Partner/Ihrer Partnerin vor – zum Beispiel Aussagen, mit denen Sie nicht einverstanden sind, oder Passagen, in denen Sie sich wiederfinden.

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