
So vereinfachen Sie Ihre Handtasche oder Ihren Aktenkoffer
Georgene Lockwood ist Mitglied der amerikanischen „National Organization of Professional Organizers“ (NAPO) – eine Vereinigung von Menschen, die gegen Honorar bei anderen aufräumen. Sie hat für ihre Kundinnen und Kunden unter anderem eine pfiffige Methode entwickelt, mit deren Aufräumtipps auch Sie dauerhaft Ordnung in Ihre Hand- und Aktentaschen bringen können.
Das Geheimnis der folgenden Aufräumtipps liegt darin, den Tascheninhalt in einzelne sinnvolle Module aufzuteilen. Hier die wichtigsten 6:
Modul 1: Geldbeutel
Neben Münzen und Scheinen enthält er Kredit- und Scheckkarten, Führerschein sowie möglichst auch Ihren Personalausweis.
Modul 2: Notfall-Etui
In einem Reißverschlussbeutel haben Sie Ihre typischen Erste-Hilfe-Utensilien dabei, z. B. Kopfwehtabletten, Lippenbalsam, Augentropfen, Heftpflaster, Taschenmesser, ein Nähetui aus dem Hotel, Zahnputzzeug für zwischendurch.
Modul 3: Kinder spezial
Ein weiterer Beutel, z. B. mit Schnuller, Mini-Spielzeug, Mini-Keksen, Kinderpflaster, Notfallsalbe.
Modul 4: Mini-Büro
Am einfachsten in Form eines Zeitplanbuchs oder eines elektronischen Organizers in einem Etui, in dem weiterer Platz ist. Mit dabei sein sollten: Kugelschreiber, Post-Its, Briefmarken, Taschenrechner, Klebefilm (besonders praktisch sind die Scotch-Tape-Strips, die auch ohne Spender funktionieren).
Modul 5: Schlüsselbund
Möglichst abgespeckt. Wenn Sie ihn größer machen wollen, damit er leichter zu finden ist, dann nicht mit allerhand Klunkern, sondern durch ein schickes Lederetui, das Ihre Tasche oder Hosentasche schont.
Modul 6: Handy
Ein Fall für sich.
Planen Sie vorausschauend
Mit Hilfe dieser Aufräumtipps für deutlich getrennte Einheiten können Sie schnell von einer Handtasche auf eine andere wechseln. Weil die einzelnen Beutel nicht beliebig viel Fassungsvermögen haben, sehen Sie gleich, wenn sich in einem zu viel unnötiger Ballast angesammelt hat und Sie sortieren aus.
Sie brauchen nur die Module mitzunehmen, die Sie tatsächlich benötigen. Ein paar Beispiele:
- Zum Einkaufen: Module 1, 5, eventuell 6.
- Größere Einkaufstouren mit Kindern: 1, 3, 5.
- Zum Geschäftstermin: 1, 2, 4, 5, 6.
- Abends ausgehen: 1, 3, 5 (6 bleibt als Notrufgerät am besten im Handschuhfach. Im Konzertsaal, im Kino oder im Restaurant ist das Handy für alle Betroffenen eher lästig).