Ganz gleich, wie der Beschwerdeführer drauf ist und worum es geht: Mit Ihrer inneren Haltung nehmen Sie entscheidenden Einfluss darauf, ob alle Beteiligten am Ende unzufriedene oder zufriedene Gesichter zeigen. Sehen Sie sich als Dienstleister(in). Es geht nicht um Ihre Person, sondern um die Sache und – noch viel entscheidender – um den Menschen, der sich mit Kritik oder mit einem Anliegen an Sie wendet. Nehmen Sie ihn ernst!
Begegnen Sie Ihrem Gegenüber mit Wohlwollen. Sicherlich schütteln Sie manchmal innerlich den Kopf: „Wie kann man sich denn über so etwas aufregen?“
simplify-Tipp: Denken Sie einen Moment über Ihre eigene rhetorische Frage nach. Möglicherweise hat der Mitarbeiter, der sich nach der Besprechung über 5 Minuten Überziehung ärgert, gerade private Sorgen – oder nur 1-mal pro Stunde einen Busanschluss für die Heimfahrt.
„Den anderen ernst nehmen“ heißt aber auch: Übernehmen Sie nicht für alles die Verantwortung – jeder Mensch ist auch selbst für sein persönliches Befinden verantwortlich.
Werden Sie Goldgräber