Wie Sie auch im stressigen Familienalltag Ihre Paarbeziehung bewahren
Sexualität braucht Nähe und Vertrautheit. Die fehlt oft, besonders in der typischen Familienphase einer Ehe oder Beziehung: Sie befasst sich viel mit den Kindern. Er versinkt in der Berufswelt. Er sperrt sich gegen „Psychodiskussionen" seiner Frau. Sie ist gekränkt über die Rauheit, mit der er ihr ohne liebevolle Gespräche und zärtliche Atmosphäre manchmal auf die Pelle rückt. Die Folgen: Fremdheit und Entfremdung. Keiner will die Beziehungsprobleme angehen - aus Sorge, es dadurch zu „zerreden". Aber das ist falsch.
Fremdheit überwinden
Richtiger ist es, wenn Sie Ihrer eigenen Trauer über die Situation klar Ausdruck verleihen - nicht durch Nörgeln oder Jammern, sondern durch Ehrlichkeit, auch sich selbst gegenüber. Wie geht es Ihnen wirklich bei diesem lustlosen Nebeneinander? Sagen Sie zu sich selbst: „Es reicht!" - und dann sagen Sie das Ihrem Partner. Dazu braucht es Mut, denn vielleicht wäre das mit Tränen des Schmerzes und der Wut verbunden. Aber gerade eine Auseinandersetzung schafft wieder Kontakt auf einer tieferen, „bauchigeren" Ebene.
Das andere Extrem