Der gesündeste Gedanke Ihres Lebens
Seit etwa 12 Jahren hat sich in den USA eine regelrechte „Vergebungsforschung“ entwickelt. Einer der führenden Fachleute ist der jüdische Therapeut Frederic Luskin, der zusammen mit seinem Kollegen Carl Thoresen seit 1999 das Stanford Forgiveness Projekt durchführt. Das Ergebnis: Es ist gesund, nicht nachtragend zu sein.
Verzeihen senkt den Blutdruck, hilft gegen Rückenschmerzen, Depressionen und chronische Schmerzen, es normalisiert das Körpergewicht von Übergewichtigen. Es ist gut gegen Kopfschmerzen, Schlafstörungen und viele andere psychosomatische Beschwerden.
Die 7 Schritte der Verzeihung
Die Situation: Sie sind von einem anderen Menschen gekränkt oder enttäuscht worden. Es fällt Ihnen schwer, dem anderen zu verzeihen. Mit den folgenden Schritten wird diese schwierige Aufgabe leichter.
1. Nüchtern die Fakten sehen
Was genau ist passiert? Was davon sind Fakten, was sind Gefühle? Stellen Sie sich zu jedem Geschehnis zwei Skalen von 1 bis 10 vor: Die eine misst den faktischen, die andere den emotionalen Verletzungsgrad. Beispiel: Sie leihen einem Freund Ihr Auto und er beschädigt es dabei leicht (2 Punkte faktisch). Er streitet allerdings das Geschehene ab und verletzt damit Ihr Vertrauensverhältnis (8 Punkte emotional). Der Clou dabei: Wie hoch der Schaden auf der emotionalen Seite ist, können Sie gestalten!
2. Zum Handeln finden