Trotzdem findet das Gespräch mit dem Anästhesisten oft unter Zeitdruck statt. Bereiten Sie sich gut darauf vor, damit Sie an alle wichtigen Punkte denken! Geben Sie dem Anästhesisten Ihre – vorher nochmals überprüfte – Übersicht, und halten Sie spezielle Ausweise (Allergiepass, Schrittmacherausweis, Diabetestagebuch) und Arztbriefe griffbereit.
Informieren Sie den Arzt unbedingt über alle Medikamente, die Sie regelmäßig oder gelegentlich nehmen – auch wenn die Ihnen ganz harmlos vorkommen. Manche Medikamente müssen Sie in einem gewissen zeitlichen Abstand zur OP und Narkose absetzen, Acetylsalicylsäure-Präparate beispielsweise 3–5 Tage zuvor.Wenn Sie ein Herz-Kreislauf-Mittel nehmen, gleich ob verschreibungspflichtig oder nicht, fragen Sie unbedingt, wie Sie es handhaben sollen. Der Anästhesist entscheidet auch, ob eine Dauermedikation (z. B. bei Asthma) fortgesetzt werden muss.
Greifen Sie mehr als 1 Mal pro Woche zu einem Schlaf- bzw. Beruhigungsmedikament oder trinken Sie häufiger Alkohol, so kann Ihr Narkotikabedarf erhöht sein. Ebenfalls wichtig: eine ungeschönte Auskunft, wie viel und seit wann Sie rauchen. Apropos Rauchen: Schon 2 Tage ohne Nikotin können den Sauerstoffgehalt Ihres Blutes anheben. Und vielleicht Ihr Start in ein rauchfreies Leben sein.
simplify-Tipp: Sprechen Sie Ängste offen an („Werde ich ganz bestimmt nichts spüren?“). Nur dann kann der Anästhesist gezielt darauf eingehen.
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