Nach den Umfrageergebnissen der Augsburger Forscher ist „Schatz“ (Schatzi etc.) der häufigste Kosename unter Partnern. „Schatz“ drückt aus: Du bist kostbar, wertvoll, etwas Besonderes für mich.
simplify-Tipp: Betonen Sie diese Besonderheit zusätzlich durch ein persönliches Kosewort, dessen Bedeutung sich nur Ihnen beiden aus Ihrer gemeinsamen Geschichte erschließt. Solche Namen finden sich nicht durch konzentriertes Nachdenken, sondern eher durch fantasievolles Nachspüren Ihres gemeinsamen Lebensweges. Nehmen Sie etwa einen Kosenamen, der auf den ersten Ort Ihrer Begegnung oder ein besonderes Erlebnis anspielt (Vergangenheit), auf ein Interesse, das Sie teilen (Gegenwart), oder auf Ihre gemeinsamen Pläne (Zukunft). Jedes Mal, wenn Sie diesen Kosenamen aussprechen, fühlen Sie beide sich innerlich verbunden. Vielleicht stößt Ihre Fantasie auch auf ein Namenspaar, das Sie beide verbindet. Beispiel: Herr und Frau H. waren auf Hochzeitsreise (honeymoon) in den USA – er nennt sie „honey“ und sie ihn „moon“. Wichtig: Sehen Sie Kosenamen als einen intimen Ausdruck von Zuneigung, der nicht für die Ohren anderer bestimmt ist und auch in Konfliktgesprächen nichts zu suchen hat.
Frischer Wind für die Partnerschaft
Sehr beliebt sind auch Tiernamen wie Maus, Hase, Bär und Spatz. Ebenso wie Figuren aus Literatur und Film sind sie vielseitig deutbar. So kann beispielsweise „Bär“ auf die Beziehung anspielen („Ich finde dich so putzig wie die Bärenbabys Knut und Flocke.“), auf Charaktereigenschaften („Du bist oft brummig am Morgen.“) oder auf körperliche Merkmale („Du bist groß und stark.“). Und womöglich wissen Sie nicht einmal selbst mehr, warum Sie Ihren Partner, Ihre Partnerin seit Jahr(zehnt)en so anreden.