Das mentale Training für mehr Sicherheit beim Entscheiden
Wenn Sie gern zu einem verlockenden Sonderangebot ja sagen, zugänglich sind für verführerische Werbung oder zu Hause eine Menge Gratisgeschenke und Schnäppchen horten – dann sind Sie ein Krempelopfer. Beide Geschlechter sind gleichermaßen davon betroffen: Männer sind anfällig für elektronisches Spielzeug, Frauen für nette Dekorationen. „Ich bin doch nicht blöd“ – solche Sprüche suggerieren, es sei klug, auf alle Angebote einzugehen. Wir beobachten jedoch eher das Gegenteil: Wirklich clever ist, wer aktiv auswählt, was von all dem Zeugs er in seine vier Wände lässt und was nicht. Hier einige simplify- Tipps, wie Sie mit leichtem Gepäck durchs Leben kommen.
Die Angst vor dem Nein
Krempelopfer haben nicht nur eine schlechte Abwehr gegenüber Kaufimpulsen, sondern werden auch zu Hause von der Furcht bestimmt, zu ihren vielen Dingen bloß nicht nein zu sagen. Das gilt für unbenutzte Geschenke wie für Erbstücke, die ihnen ins Haus gespült wurden. Wenn sie sich von etwas trennen sollen, seufzen Krempelopfer: „Ich kann nicht.“ Dahinter steckt die Angst, dass das Sonderangebot eine überflüssige Ausgabe gewesen sein könnte, das Laufband eine Fehlinvestition oder dass es falsch war, Omas alte Sachen bei sich aufzunehmen. Um nicht schlecht vor sich selbst dazustehen, bleiben die Dinge, wo sie sind. Damit aber haben Sie Ihre Fehler weiterhin vor Augen – und das tut weh.