Arbeitslosigkeit nutzen als neuen Ausgangspunkt
Von einem Tag auf den anderen ohne Job dastehen. Und schon ist eine Lebenskrise absehbbar. Oder eine neue Chance? Die Entscheidung darüber treffen Sie selbst. Gerade in Krisenzeiten zeigt sich, ob Ihre Lebenskonzepte auch tragfähig sind. Es ist keine besondere Leistung zu jammern und sich als Opfer zu fühlen. Jetzt geht es darum, die eigenen Ängste und Sorgen zu analysieren und sie zu besiegen. Das Unvermeidliche zu akzeptieren und daraus neue Perspektiven zu erschließen. Kurzum, in einer solchen Phase geht es um nichts Geringeres als um die Meisterprobe Ihres eigenen Lebens.
Wenn die Lebenskrise droht: Machen Sie Bestandsaufnahme
Stellen Sie sich folgende Fragen: Wozu dient das Ganze? War ich glücklich in meinem Job oder habe ich alles schon in gelangweilter Routine abgewickelt? Was habe ich (vielleicht unbewusst) dazu beigetragen, dass ich jetzt in dieser Situation bin? Wollte ich eine Stelle mit mehr Verantwortung? Wollte ich neue Anregungen? Weichen Sie Ihren eigenen Fragen nicht aus. Machen Sie sich schriftliche Notizen in Form einer Minus-Plus-Liste: Was ist in meiner neuen Situation schlecht, was ist gut? Damit kommen Sie schneller aus der Lebenskrise, denn jedes Negative hat auch einen positiven Aspekt.
Akzeptieren Sie das Unvermeidliche
Regen Sie sich nicht auf über verschüttete Milch, sondern wischen Sie die Nässe auf. Verfallen Sie nicht in Depression und Selbstmitleid. simplify-Tipp: Lesen Sie Biografien berühmter Menschen (am besten kostengünstig aus der Bücherei). Staunen Sie darüber, wie erfolgreiche Menschen immer wieder in Lebenskrisen geraten sind, sich aber dadurch nicht aus der Lebensbahn bringen ließen. Sagen Sie sich: Was die können, kann ich auch. Ich habe die guten Zeiten genossen und kann nun auch die schlechten ertragen. Ja, mehr noch – ich kann sie sinnvoll nutzen.