Interessante Alternativen zum professionellen Misstrauen der Kreditinstitute
„Basel 2“ heißt das Zauberwort, und auch wenn der einzelne Bankmitarbeiter nicht so genau weiß, was mit diesem internationalen Abkommen der Kreditwirtschaft gemeint ist, die Konsequenzen sind deutlich: Sie bekommen nicht mehr so leicht einen Kredit von Ihrer Bank wie noch vor ein paar Jahren. Wenn Sie bereits einen Kredit haben, müssen Sie Jahr für Jahr nachweisen, dass Sie genügend Geld verdienen, um den geliehenen Betrag zurückzuzahlen. Kurzum: Bankkredite machen einfach nicht mehr besonders viel Spaß. Was gibt es für andere Möglichkeiten, um an Geld zu kommen – vor allem, wenn Sie ein Geschäft gründen wollen?
Freunde und Verwandte
„Friends and family“ ist in den USA traditionellerweise die beliebteste Geldquelle bei der Existenzgründung. Gehen Sie dabei nicht betteln, sondern schlagen Sie ein Geschäft vor. Vereinbaren Sie mit Ihren Kapitalgebern schriftlich, dass Sie reelle Zinsen (etwa 1 bis 2 % über dem, was ein Sparbuch bringt) oder eine Gewinnbeteiligung zahlen. Das ist klüger, als die Verwandten um Bürgschaften zu bitten und dann doch teure Zinsen an die Bank zu entrichten. Vermerken Sie in der Vereinbarung auch, dass jeder Geldgeber ein unternehmerisches Risiko trägt. Regeln Sie alles so, wie Sie es auch mit Fremden machen würden. Erinnerungslücken oder Missverständnisse lassen sich so im Zweifelsfall schnell klären.
simplify-Rat: Zapfen Sie möglichst viele Freunde und Verwandte an, damit im Katastrophenfall keiner Ihrer Gläubiger in seiner Existenz bedroht ist.