... denn dann ist Geld auch freundlich zu Ihnen
Viele Menschen, die mit ihrer finanziellen Lage unzufrieden sind, machen dafür Faktoren außerhalb ihrer Kontrolle verantwortlich – die schlechte finanzielle Situation des Arbeitgebers, die Teuerungsrate, die Steuern, die Aktienkurse etc. Doch oft liegt die Ursache nicht in den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, sondern in ihrer eigenen negativen Beziehung zu Geld. Lesen Sie, wie Sie Ihr finanzielles Wohlbefinden steigern, indem Sie diese Beziehung neu gestalten.
Schritt 1: Erforschen Sie Ihre Geld-Historie
Welche Ereignisse und Erlebnisse haben Ihre Beziehung zu Geld geprägt? Welche Gefühle verbinden Sie mit Geld? Denken Sie auch an Ihre Kindheit, ja die Geschichte Ihrer Familie zurück. Beispiele: Verursachte Geld in Ihrer Familie größere Konflikte (ständige Schulden, Streit über eine Erbschaft)? Gab es in Ihrer Familie große materielle Verlusterfahrungen (in der Inflation der 1920er-Jahre, nach dem 2. Weltkrieg, in der jüngsten Wirtschaftskrise)? Wann in Ihrem Leben hatten Sie Geld im Überfluss, wann war es knapp? Haben Sie sich in Ihrer Kindheit dafür geschämt, finanziell besser oder schlechter dran zu sein als andere? Sind Sie jemals finanziell ausgenutzt oder ausgetrickst worden? Wie viel beschäftigen Sie sich mit Geld?
Schritt 2: Was denken Sie über Geld?
- Überlegen Sie sich an, welche Lehren Sie aus Ihren Erfahrungen mit Geld gezogen haben.
- Geld ist immer knapp.
- Geld ist unzuverlässig – es kann auf einmal weg sein.
- Nur sehr viel Geld bietet Sicherheit.
- Geld verdirbt den Charakter.
- Reiche sind mir verdächtig.
- Geld darf man nicht zeigen, es weckt den Neid der Umgebung.
- Wer wenig Geld verdient, ist ein Versager.
- Geld fällt nicht vom Himmel, sondern muss hart erarbeitet werden.
- Geld zu haben ist mir sehr wichtig.
- Geld ist mir egal.
- Mit Gelddingen kenne ich mich nicht aus, Geld ist mir ein Rätsel.
- Mit Geld habe ich am liebsten gar nichts zu tun.