Ordnung im Schuh-Chaos!

Ordnung im Schuh-Chaos!

simplify-Lösungen für den Eingangsbereich Ihrer Wohnung

Eine der größten Schwachstellen bei der Planung von Wohnungen und Häusern ist der Eingangsbereich. Architektendevise: wenig Platz hinter der Wohnungstür verschenken, damit anderswo mehr Wohnraum entsteht. Resultat: Der Flur ist chronisch überfüllt mit Schuhen, Mänteln, Schirmen und den vielen anderen Utensilien, die wir für den Übergang von drinnen nach draußen brauchen. Dort dauerhaft Ordnung zu schaffen und nicht immer wieder auf’s neue aufräumen zu müssen, ist ein kniffliges Problem, für das wir für Sie nach Lösungen gesucht haben.

Ziehen Sie Schuh-Bilanz

Zählen Sie die Schuhe aller Familienmitglieder, inklusive der Hausschuhe, Stiefel, Sportschuhe, Sandalen: pro Kind mindestens 5 Paar, für einen Mann 10 Paar, eine Frau 15 + x Paar, die zu verstauen sind. Bei einer Familie mit 2 Kindern also ca. 35 Paar Schuhe. Auf einen laufenden Meter passen 6 Paar Damen oder 5 Paar Herrenschuhe, für die Familie sind das 7 Meter!

Das ideale Schuhregal für Ordnung von Dauer wäre ein Wandschrank mit Lamellentür. Bis Schuhgröße 40 reichen Regalböden mit 30 cm Tiefe, ab Größe 41 sind 35 cm tiefe Bretter besser. Als Abstand genügen 16 cm, wählen Sie also ein System für viele Böden. Hohe Schaftstiefel kommen aufs oberste Brett, weil Sie so an mehr Schuhe bequem herankommen.

Lagern Sie aus

In den wenigsten Wohnungen aber lässt sich im Eingangsbereich ein so großes Aufbewahrungssystem unterbringen.

simplify-Tipp: Entwickeln Sie den Grundsatz, je nach Wetterlage und Jahreszeit nur die wirklich benötigten Schuhe griffbereit zu halten, der Rest wird weiter entfernt gelagert. Motto: Lieber Schuhe auf originelle Weise verstauen, als wild auf dem Fußboden herumstehen lassen und immer wieder aufräumen zu müssen!

Es gibt (u. a. bei Ikea) ca. 18 cm tiefe Schuhregale, die zwar nur geeignet sind für Halbschuhe, dafür aber auch in engen Fluren einen Platz finden und dort für Ordnung sorgen.

simplify-Tipp für Reihenhäuser mit geschlossenem Kellerabgang: Im Gartencenter gibt es Wandhalter für Gummistiefel, die natürlich auch für Lederstiefel geeignet sind. Schuh-Hängetaschen für den Kleiderschrank (im Kaufhaus) lassen sich notfalls auch auf der Innenseite der Wohnungstür befestigen und sorgen nicht nur für Ordnung, sondern halten auch den Boden frei. Wenn es extrem eng zugeht, gibt Ihr Hausbesitzer vielleicht die Erlaubnis, außen vor Ihrer Wohnungstür einen abschließbaren Schuhschrank aufzustellen. Beim eigenen Häuschen ist so ein Außenlager ein guter Ort für Gartenschuhe, Inline-Skates und Gummistiefel, für die es im Haus beim Aufräumen kaum einen richtigen Platz gibt.

Selten benutzte feine Schuhe können im Kleiderschrank Unterschlupf finden. Lassen Sie sich beim Kauf den Karton mitgeben und bewahren Sie die Schuhe darin auf. In Modezeitschriften findet sich oft der Promi-Tipp, außen auf die Box ein Polaroid-Foto vom Inhalt zu kleben. Nobel, aber umständlich – der Schriftzug „grüne Samtpumps“ tut’s auch und spart Ihnen das Suchen (und das Aufräumen danach).Wenn Schuhe muffeln, bitte nicht in den Kleiderschrank. Gegen Gerüche hilft nicht klumpendes Katzenstreu, in ausrangierte Socken gefüllt und im Schuh verstaut.

Diele und Flur

…sind die Visitenkarte Ihrer Wohnung. Je kleiner die Diele ist, umso heller sollten die Farben der Einrichtung sein. Leuchten Sie möglichst alle Ecken aus, damit es nicht düster wirkt. Spiegel helfen, den Raum optisch zu vergrößern – aber nur, wenn die Diele aufgeräumt ist, sonst werden Besucher verwirrt. simplify-Tipp: Bringen Sie in der Nähe der Wohnungstür ein Schränkchen mit Schubladen unter. Dort lagern Sie (Ritual beim Betreten der Wohnung!) Schlüssel, Geldbeutel und all die anderen wichtigen Dinge, nach denen manche Menschen vor dem Verlassen des Hauses aufgeregt suchen. Außerdem ein Spiegel für die letzte Outfit-Kontrolle.

Garderobe

Der nächste Problembereich: Überfüllte Kleiderhaken signalisieren Ihren Besuchern (auch wenn Sie das gar nicht so meinen): Gäste unerwünscht. Eine Garderobe ist meist nur deshalb überfüllt, weil dort Klamotten hängen, die aktuell gar nicht benötigt werden. Also: monatlich ausmisten! Auch wenn Sie selbst Ihre Sachen simplify mäßig auf Haken hängen: Halten Sie für die Mäntel Ihrer Gäste ein paar Bügel bereit. Eine Kleiderstange mit Bügeln ist im übrigen die platzsparendste Unterbringung von Kleidungsstücken. Klassisch und bewährt: darüber ein Brett für Hüte, darunter Körbe oder Schübe für Mützen, Handschuhe, Schals etc.

simplify-Tipp: Haken, Haken, Haken! Fast alles lässt sich aufhängen (Handtaschen, Schirme, Einkaufsbeutel) und steht nicht mehr herum. Falls es in Ihrer Familie Widerstände gegen Ihre praktische Art gibt, machen Sie einen Spaß draus: Dekorieren Sie à la Fischerhütte (dort hängt man Sachen immer zum Trocknen auf) oder im Shaker-Look (eine designbewusste US-Religionsgemeinschaft, die sogar die Stühle nach Gebrauch an die Wand hängte).

Und nachdem Sie all diese Tipps beherzigt haben, können Sie sich dem nächsten Bereich widmen, der gottseidank nicht so offensichtlich ist, aber genauso verlässlich wie von selbst Unordnung entwickelt: Der Kleiderschrank!

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