Checklisten für den Haushalt: Könnten hilfreich sein!?

Checklisten für den Haushalt: Könnten hilfreich sein!?

In Situationen wie diese gerate ich selten: Ich habe eine Website entdeckt, die für den einen oder anderen simplifyer hilfreich sein könnte. Denn es gibt dort offensichtlich jede Menge Checklisten, um den Haushalt ordentlich zu versorgen. Mein Problem ist: Ich zweifle etwas an der Seriosität dieses Internetangebots. Ich als Checklisten-Verweigerin und trotzdem Strukturverliebte kann mir gut vorstellen, dass die Sachen leichter von der Hand gehen, wenn ich einfach alles abhaken kann. Zum Beispiel mit einem Putzplan für den ganzen Monat oder einer Checkliste zum Schrank ausmisten. Zurzeit bin ich ohnehin dabei, meine Listen-Verweigerungsstrategie zu überdenken. Die Haushaltsfee, bei der es die vielen Checklisten gibt, hätte mich fast soweit gehabt! Ich wollte mir eine herunterladen, um zu sehen, ob sie brauchbar sind. Doch leider gibt es nicht einmal eine klitzekleine Liste gratis, um sich ein Bild zu verschaffen. Das wäre an sich nichts Verwerfliches, wenn nicht die Haushaltsfee ihre potenziellen Kunden mit einem Gutschein und sogenannten kostenlosen Checklisten locken würde.

Achtung, Update (16.11.2016)! Die Seite haushaltsfee.org ist inzwischen aus den Kinderschuhen heraus, und solche widersprüchlichen Angaben, wie ich sie nachfolgend geschildert habe, gibt es nicht mehr. Kostenlose Checklisten sind nun unmissverständlich gratis, und es gibt sogar Gutscheine für eine versandkostenfreie Lieferung … Das alles funktioniert einwandfrei!

Bei den sogenannten kostenlosen Checklisten erscheinen plötzlich Versandgebühren, wenn ich sie in den Warenkorb lege. Obwohl es sich um ein digitales Produkt handelt, das nicht versendet werden muss. Also ist dieses Angebot doch nicht kostenlos!? Neugierig, wie ich bin, habe ich mir das Video zum Bestellprozess angeschaut. Dort sehe ich, dass beim Eingeben des Gutschein-Codes (den 5 €-Gutschein gibt es kostenlos, sobald ich mich für den Newsletter anmelde) die Versandkosten von 5,90 € wegfallen. Keine Ahnung, was mit den 90 Cent passiert, die übrig sind, wenn ich 5 € mit 5,90 € verrechne. Nun war ich ja um einiges schlauer! Ich meldete mich also zum Newsletter an und bekam den Code. Dann legte ich erneut den Monats-Putzplan in den Warenkorb und gab den Gutscheincode ins dafür vorgesehene Feld ein. Eigentlich wunderte es mich kaum, dass ich die Meldung bekam, dass der Gutschein für dieses Produkt nicht einlösbar ist. Ich vermute, ich muss erst etwas „Richtiges“ gegen Geld kaufen, damit die Versandkosten wegfallen und die kostenlose Checkliste wirklich kostenlos ist. So bin ich also in die Zwickmühle geraten: Es handelt sich um eine Seite, die Hilfe verspricht und vielleicht auch gibt. Zugleich stößt dieses Verhalten bei mir auf unmittelbare Ablehnung. Ich überlasse es jedem selbst zu entscheiden, ob auf dieser Seite hilfreiche Checklisten für euch dabei sind! Übrigens habe ich mal „Checkliste für den Haushalt“ bei Google eingegeben. Dort lande ich zwar einige Treffer, doch die Qualität der Ausbeute ist unbefriedigend. Ich fürchte, ihr müsst schon eine Weile suchen, bis ihr etwas Brauchbares gefunden habt. Wie wäre es denn mit eurer ganz persönlichen Checkliste? Dazu gibt es einen Beitrag hier auf simplify.de mit wertvollen Tipps für Listen, die genau auf euch zugeschnitten sind: Selbstmanagement: Checklisten erstellen

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