Einfache Strategien, die Sie und Ihre Kinder glücklicher machen
Wo Menschen miteinander leben, treten Konflikte auf. Gerade in Familien und besonders bei der Kindererziehung scheinen Meinungsverschiedenheiten unvermeidbar. Kleinere Missstimmungen und Reibereien sind im Allgemeinen schnell behoben und vergessen. Ernsthafte Auseinandersetzungen entstehen meist durch die Art, wie Eltern oder Kinder mit wichtigen persönlichen Bedürfnissen umgehen.
Zur Lösung von Konflikten „ohne Gewinner und Verlierer" eignet sich ein Problemlösungsprozess für die Kindererziehung nach Thomas Gordon. Setzen Sie sich dazu in ruhiger Atmosphäre mit Ihren Kindern zusammen, und sprechen Sie die folgenden Schritte durch.
1. Definieren Sie das Problem
Fassen Sie Ihre Bedürfnisse in Ich-Botschaften: „Mich ärgert es, wenn du deinen Teller nicht leer isst und zwischen den Mahlzeiten Süßes naschst." Ermitteln Sie durch Zuhören mit aktivem Nachfragen die Bedürfnisse Ihres Kindes. Stellen Sie dann alle Bedürfnisse zusammen. Versichern Sie sich, dass nichts vergessen wurde (Hungergefühl, das Mittagessen schmeckt oft nicht, das gemeinsame Sitzen am Tisch dauert zu lange usw.).