Wie Sie nach dem Tod eines geliebten Menschen Ihren Lebensmut wieder finden
Trennung und Verlust prägen jedes Leben. Das wird den meisten Menschen erst dann bewusst, wenn der beste Freund oder jemand aus dem engsten Familienkreis gestorben ist. Mit dem Tod eines geliebten Menschen gerät das Lebensgefühl ins Wanken. In den dunklen Tagen des Novembers kommen Erinnerungen zurück, der traditionelle Besuch am Grab steht an.
„Trauer ist Schwerstarbeit“, sagt Sigmund Freud. Doch Trauer eröffnet auch neue Lebensperspektiven. Wer Trauer zulässt, da sind sich die Psychologen einig, verarbeitet den Verlust des geliebten Menschen und schöpft neue Hoffnung. Wir haben für Sie Ratschläge von Trauernden zusammengetragen, mit denen Sie Ihre Trauer überwinden und neuen Lebensmut finden können.
Reden Sie über Ihre Gefühle
Treffen Sie sich mit Freunden, erzählen Sie ihnen, was in Ihnen vorgeht. Haben Sie keine Angst, sich zu öffnen. Dann löst sich vielleicht der Druck, der auf Ihnen lastet. Fürchten Sie nicht, andere mit Ihren Gedanken zu nerven. Vielleicht kommt eines Tages eine Lebensphase, in der Sie zuhören und anderen auf Grund Ihrer Erfahrungen helfen können.
Stellen Sie sich dem Schmerz
Richten Sie sich darauf ein, dass die nächsten Monate alles von Ihnen fordern. Sie werden sich einsam fühlen, schlaflose Nächte verbringen, vielleicht keinen Appetit mehr haben. Seien Sie in dieser Phase geduldig mit sich selbst. Nehmen Sie sich Zeit, horchen Sie auf Ihre Gedanken, Gefühle, Hoffnungen und Träume. Schreiben Sie auf, was Sie empfinden und was Sie beschäftigt. Seien Sie ehrlich zu sich selbst.
Keine Angst vor Erinnerungen