- Wieso wir glauben, dass ein großes Zuhause besser ist
- Ein eigenes „Zuhause“ – der Schlüssel zum Glück
- Nachteile eines großen Hauses: Wieso es Ihrem Glück im Wege steht
- Wieso Sie in einem kleineren Heim glücklicher werden
- Die richtige Immobilienart: Einfamilienhaus oder Tiny House?
- Klein, Kleiner, Tiny House: Das Leben im mobilen Minihaus
- Die Größe Ihres Zuhauses: Wie viel Platz Sie wirklich brauchen, um glücklich zu sein
„Weniger ist mehr“ – ein altehrwürdiges Sprichwort, das wir uns in vielen Situationen zu Herzen nehmen. Demnach muss nicht immer alles Gute in unserem Leben teuer, aufwendig und geradezu prachtvoll sein, damit es seinen Zweck erfüllt. Stattdessen ist es gerade diese zugrundeliegende Einfachheit und Funktionalität, die uns letztlich die gewünschte Befriedigung verschafft.
Diese richtungsweisende Einstellung gilt allerdings häufig nicht, wenn es um das eigene Zuhause geht. Denn in diesem Punkt reicht uns reine Funktionalität in Form einer voll ausgestatteten 2-Zimmer-Wohnung inklusive Küche und Bad oft nicht aus.
Stattdessen sehnen wir uns nach einem Heim, welches uns unbegrenzten Raum zur Verfügung stellt. Von einem eigenen Arbeitszimmer und Ankleidezimmer über eine geräumige Terrasse und einen Balkon bis hin zu einem großen Garten und einem Gäste-WC: Hier wird lieber nach der verschwenderischen Auffassung „Je mehr, desto besser!“ gelebt.
Aus diesem Grund kommt es immer wieder vor, dass junge Familien sich ein viel zu großes Haus bauen oder eine sehr weitläufige Wohnung mieten. Diese überzeugen zwar mit einer großen Wohnfläche, sind finanziell allerdings kaum tragbar.
Um sich diese Immobilie leisten zu können, nehmen Familien dabei nicht selten zum Teil hohe Kredite auf, die es im Rahmen der nächsten Jahrzehnte inklusive Zinsen langsam abzustottern gilt.
Doch wieso nehmen wir diese Schulden auf uns, anstatt uns auch in diesem Punkt an die Lebensweisheit “weniger ist mehr” zu halten?
Wieso wir glauben, dass ein großes Zuhause besser ist
Nicht selten wird ein großes Heim als erstrebenswertes Lebensziel betrachtet. Denn wer ein großes luxuriöses Haus besitzt, vermittelt dabei den Anschein von Reichtum und Wohlstand – ein Status, der nicht nur die menschlichen Bedürfnisse nach Sicherheit, sozialer Anerkennung und Selbstverwirklichung erfüllt, sondern nachdem sich jeder von uns instinktiv sehnt.
Aus diesem Grunde wird Wohlstand fälschlicherweise mit Zufriedenheit und somit Lebensglück gleichgesetzt.
Daher sind wir davon überzeugt, dass ein großes Heim mit einer weitläufigen Wohnfläche und vielen Zimmern nicht nur einen höheren Lebenskomfort bietet, sondern auch langfristig glücklicher macht.
Egal, ob das Haus dabei eine Belohnung für einen selbst darstellt oder ob es als Statussymbol betrachtet wird, mit dem Außenstehende beeindruckt werden sollen: Wir gehen in jedem Fall davon aus, dass ein großes Zuhause die Grundlage der eigenen Zufriedenheit und letztlich eines erfüllten und glücklichen Lebens darstellt.
Aber stimmt das wirklich? Macht uns ein großes Heim glücklicher?
Ein eigenes „Zuhause“ – der Schlüssel zum Glück
Zwar verspüren wir beim Einzug in eine große Immobilie in jedem Fall ein Gefühl von Glück und Stolz, allerdings ist dieses Hochgefühl nicht von Dauer. Denn entgegen der Meinung vieler hat der alleinige Besitz eines imposanten Heims nicht von selbst ein dauerhaft glückliches Leben zur Folge.
Während die Größe der Immobilie also nicht wirklich zu mehr Lebenszufriedenheit führt, rückt jedoch ein anderer Glücksfaktor in den Vordergrund: Die Schaffung eines eigenen Zuhauses.
Im Gegensatz zur Größe des Eigenheimes, gilt ein Gefühl von Zuhause als unabdingbar, um in den neuen Räumlichkeiten glücklich zu werden.
Denn jeder Mensch benötigt nicht nur eine Wohnung oder ein Haus, sondern vor allem einen Ort, den er auch sein Zuhause nennen kann. Denn nur an diesem Ort fühlen wir uns rundum sicher, verstanden und geborgen. Wir benötigen für unser Lebensglück einen Ort, an dem wir uns zurückziehen, uns von dem stressigen Alltag erholen und neue Kraft auftanken können.
Die gekauften oder gemieteten Räumlichkeiten stellen also für uns nicht bloß eine Unterkunft dar. Stattdessen sollen Sie uns ein echtes Gefühl von Zuhause vermitteln und uns so einen Rückzugsort bieten, in dem wir uns rundum wohlfühlen.
Nachteile eines großen Hauses: Wieso es Ihrem Glück im Wege steht
Vor diesem Hintergrund kommt der Größe der Behausung somit keine große Rolle zu teil. Stattdessen kann ein großes Eigenheim unserem Lebensglück sogar im Wege stehen, da es die Entstehung dieses Zuhause-Gefühls beeinträchtigt.
Das liegt unter anderem daran, dass sich eine große Behausung nur schwer wohnlich einrichten lässt. Trotz Möblierung und Dekor wirken die Räumlichkeiten stets ein wenig leer, kahl und schmucklos. So entsteht schnell eine unterkühlte und sterile Atmosphäre, die dazu führt, dass es den Räumen an Persönlichkeit und Gemütlichkeit mangelt – ein Umstand, der die Schaffung eines echten Zuhauses erheblich erschwert.
Wieso Sie in einem kleineren Heim glücklicher werden
Im Gegensatz zu einem großen Heim, vereinfacht ein kleines Zuhause dagegen die Schaffung eines gemütlichen und wohnlichen Rückzugsortes, der uns ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit vermittelt.
Indem kleinere Behausungen schon mit wenigen Möbeln und Dekor gefüllt sind, entsteht in jedem Fall eine lebendige Atmosphäre, die uns zum Entspannen einlädt.
Dabei wirken die Räume häufig nicht nur gemütlicher und behaglicher, sondern vermitteln auch einen Eindruck von Authentizität und Einzigartigkeit. Das liegt vor allem daran, dass eine kleine Behausung schon durch kleine, individuell gesetzte Akzente, die Persönlichkeit des Bewohners widerspiegelt.
Insofern spielt die Größe des Hauses keine bedeutende Rolle hinsichtlich einer schönen Einrichtung und Gestaltung, die das persönliche Wohlgefühl stärkt. Denn mit der richtigen Dekoration kann selbst der kleinste Raum zur Wohlfühloase werden.
Wir verraten Ihnen hier unsere besten Simplify-Tipps rund um das Thema „Schöner Wohnen“. So verschönern Sie nicht nur Ihre Räume, sondern fühlen sich auch wirklich zuhause.
Alles in allem steigert ein kleineres Heim nicht nur unser persönlich empfundenes Wohlsein, sondern auch den Aufbau eines wirklichen Zuhauses, das essenziell zu unserem Lebensglück beiträgt.
Doch neben dem Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit, gibt es noch viele weitere gute Gründe, weshalb Sie in einem kleineren Zuhause glücklicher werden als in einem großen Heim.
Geringere Kosten
Ein kleines Zuhause birgt den großen Vorteil, dass es sowohl in seinem Grundstückpreis, seinem Bau wie auch in seiner Miete erheblich günstiger ist. Egal, ob Sie dabei selbst bauen, kaufen oder mieten: Eine kleinere Wohnfläche geht stets mit weniger Kosten einher.
Doch ein kleines Heim ist nicht nur in der Anschaffung billiger. Vor allem die Instandhaltungskosten werden häufig von Familien, die den Wunsch nach einem großen Haus erfüllen, stark unterschätzt. Während ein großes Eigenheim eine beachtliche Anzahl an regelmäßigen Wartungsarbeiten erfordert, überzeugt ein kleines Zuhause lediglich mit bescheidenem Wartungsbedarf und somit mit vergleichsweise geringen Instandhaltungskosten.
Dasselbe gilt ebenfalls für die Nebenkosten der Immobilie. Je kleiner das Haus oder die Wohnung, desto niedriger sind die Energieausgaben für Strom, Wasser und Heizung sowie der Kostenaufwand für die Versicherung und Steuern.
Im Hinblick auf die Einrichtung, ergibt sich der nächste Pluspunkt eines kleinen Zuhauses. Während eine große Behausung auch einer hohen Anzahl an Möbeln und Dekorationsartikeln bedarf, benötigt eine kleine Wohnung nur wenige Einrichtungsgegenstände, um die Räumlichkeiten wohnlich zu gestalten. Demzufolge können Sie auch in Bezug auf die Innenausstattung eine hohe Summe Geld sparen.
Indem Sie also ein kleines Eigenheim in Betracht ziehen, können Sie nicht nur eine hohe Summe Geld sparen, sondern dieses vor allem für andere Zwecke nutzen. Anstatt sich also auf das Materielle zu fokussieren, können Sie mit dem Geld des Öfteren mit Ihrer Familie in den Urlaub fahren, mit spannenden Reisen die Welt erkunden oder sich lang gehegte Träume verwirklichen.
Das gesparte Geld stellt also eine große Chance dar, sich verschiedenste Wünsche zu erfüllen und somit anhaltend glücklicher zu sein.
Weniger Arbeitsaufwand
Neben den überschaubaren Kosten, geht ein kleines Zuhause ebenfalls mit geringerem Arbeitsaufwand einher. Egal, ob Sie sich für ein kleines oder großes Eigenheim entschieden haben, die eigenen vier Wände müssen in jedem Fall regelmäßig gewartet, gereinigt und gepflegt werden.
Von Reparaturen und Wartungen über das Rasen mähen und dem Schneeschippen bis hin zum gesamten Hausputz: Je kleiner das Heim, desto weniger Zeit, Energie und Kraft müssen Sie für die Erhaltung, Pflege und Reinigung Ihres Zuhauses aufwenden.
Das stellt vor allem für berufstätige oder alleinerziehende Eltern, viel reisende Geschäftsleute sowie für Rentner eine große Erleichterung dar.
Des Weiteren birgt der geringere Arbeitsaufwand den entscheidenden Vorteil, dass Sie sehr viel Zeit sparen – Zeit, die Sie stattdessen für die wirklich wichtigen Dinge im Leben nutzen können.
Ein kleines Zuhause bietet Ihnen also die Möglichkeit, Ihre Zeit besser zu investieren – für ihre Familie, Freunde oder Ihren Partner, für neue Freizeitaktivitäten oder für sich selbst.
Geringere Umweltbelastung
Ein weiterer entscheidender Vorteil eines kleinen Heims stellt die geringere Umweltbelastung dar.
Da weniger Ressourcen für den Bau, Erhalt sowie für die Energieversorgung mit Strom und Wasser benötigt werden, ist ein kleines Zuhause im Gegensatz zu einem großen Haus umweltfreundlicher.
Ein kleines Heim bietet also nicht nur Ihnen als Bewohner einige Vorteile, sondern leistet ebenfalls einen Beitrag zum Umweltschutz.
Weniger Schulden – niedrigeres Risiko
Aufgrund der geringeren Kosten einer kleinen Behausung, verfügen Sie folglich auch über weniger Schulden. In den meisten Fällen müssen Familien hohe Kredite aufnehmen, die sie über Jahrzehnte in monatlichen Raten abstottern müssen.
Dabei stellen solche Hypothekenzahlungen stets ein Risiko dar, welches die finanzielle Stabilität beeinträchtigen kann. Demzufolge stehen viele Menschen, die sich für ein großes Zuhause entscheiden, nicht selten unter enormen Druck. Die Sorge, möglicherweise den Job zu verlieren und die Raten infolgedessen nicht mehr zahlen zu können wie auch die Angst, das eigene Zuhause zu verlieren, belastet die Betroffenen über Jahre hinweg.
Ein kleines Heim dagegen geht aufgrund der vergleichsweise geringen Kosten auch mit einem niedrigeren Risiko einher. Die Schulden sind nicht nur schneller abbezahlt, sondern stellen selbst bei kurzzeitiger Arbeitslosigkeit keine ernsthafte Gefährdung dar.
Somit gewährleistet ein kleines Zuhause Ihnen im Gegensatz zu einem großen Haus eine stabilere finanzielle Sicherheit.
Geistige Freiheit und höhere Lebensfreude
Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass der Besitz von materiellem Reichtum kein erfülltes und glückliches Leben nach sich zieht. Stattdessen führt sowohl eine materialistische Lebenseinstellung als auch eine anhaltende Konsumorientierung dazu, dass die Menschen unglücklicher werden.
Das liegt vor allem daran, dass Menschen mit solch materialistischen Wertvorstellungen in Ihrem Streben nach Reichtum nicht zufrieden zu stellen sind.
Personen dagegen, bei denen materieller Reichtum nicht im Vordergrund steht, besitzen eine größere geistige Freiheit und eine höhere Lebensfreude. Diese sogenannten Minimalisten leben fernab von der heutigen Konsumgesellschaft und unterliegen somit einen geringeren Druck. Dabei können sich solche Menschen nicht nur mehr über die kleinen Dinge im Leben erfreuen, sondern erleben häufiger Glücksmomente.
Nehmen Sie ab sofort Ihr Glück selbst in die Hand: Hier finden Sie zahlreiche Simplify-Glücksübungen, mit denen Sie sich mehr Glück und Lebensfreude in Ihr Leben holen.
Angesichts dieser Tatsache, sind Menschen, die in einem großen Haus leben weder glücklicher noch zufriedener. Vielmehr kann weniger Besitz in Form eines kleinen Zuhauses erheblich zu der Lebensqualität und dem Glück jedes Einzelnen beitragen.
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Beschränkung auf das wirklich Wichtige im Leben
Ein kleines Zuhause bietet des Weiteren nur wenig Platz – ein Umstand, der die Bewohner dazu zwingt, sich auf das Wesentliche und wirklich Wichtige im Leben zu beschränken. Demzufolge sind die Menschen dazu verpflichtet, regelmäßig auszumisten und sich von alten unnötigen Ballast zu trennen.
Das hat zwei entscheidende Vorteile: Einerseits kann sich in den Räumlichkeiten kein nutzloses Gerümpel anhäufen, dass den Lebenskomfort beeinträchtigt und andererseits lernen Sie loszulassen.
Indem Sie lernen, alten Ballast abzuwerfen, befreien Sie sich von alten Lasten, die Ihr Leben häufig unbewusst erschweren. So umgeben Sie sich in einem kleinen Zuhause lediglich mit Sachen, die Sie wirklich glücklich machen.
Förderung des Familienlebens
Entgegen der Meinung vieler, dass eine große Behausung ausreichend Privatsphäre für jedes Familienmitglied bietet und somit das Zusammenleben fördert, kann gerade wenig Platz das Familienleben fördern.
Indem die Familie oder die Partner gemeinsam auf engem Raum leben, kommt es zu einer stärkeren sozialen Interaktion zwischen den Bewohnern. So wird sowohl die Familienbindung und der Gemeinschaftsgeist gefördert als auch die emotionale Nähe und Verbundenheit zum Partner gestärkt.
Ergonomische Gründe
Ergonomie verfolgt den Zweck, Gebrauchsgegenstände im Hinblick auf die Bedürfnisse des Menschen optional anzupassen. Dies betrifft sowohl den Wunsch nach Komfort als auch das Bedürfnis nach dem Erhalt und der Förderung der eigenen Gesundheit.
Ein kleines Zuhause lässt sich also als ergonomisch bezeichnen, da es die Funktionalität in den Vordergrund stellt und somit die menschlichen Bedürfnisse berücksichtigt.
Von der Haushaltspflege über die Mieter- und Käuferpflichten bis hin zum Wohnkomfort: Ein kleines Haus erleichtert Ihnen bedürfnisorientiert Ihren Wohn- und Lebensalltag.
Insbesondere älter werdende Rentner profitieren dabei von den Vorteilen eines ergonomischen Eigenheims. Durch die limitierte Wohnfläche, die es zu pflegen gilt, sowie die geringe Distanz zwischen den Räumen wird die physische und gesundheitliche Verfassung der Personen im fortschreitenden Alter berücksichtigt.
Somit stellt ein kleines Heim ein Zuhause dar, welches Ihnen auch noch im hohen Lebensalter umfassende Lebensqualität und -komfort bietet und so die Notwendigkeit eines späteren Umzugs vermeidet.
Die richtige Immobilienart: Einfamilienhaus oder Tiny House?
Von einem Einfamilienhaus mit großem Garten über eine Maisonette-Wohnung in der Stadt bis hin zu einem Fertighaus in Form eines Wohnwürfels oder eines Modulhauses: Es gibt unzählige Immobilienarten, die spezielle Vor- und Nachteile in Bezug auf die anfallenden Kosten, den Energieverbrauch sowie auf den Bauaufwand und die Baugeschwindigkeit aufweisen.
Allerdings unterscheiden sich die verschiedenen Immobilienarten insbesondere durch die jeweilige Größe ihrer Wohnfläche. Während ein Einfamilienhaus, das über weitläufige Räume, mehrere Etagen und nicht selten einem großen Garten verfügt, mit seiner stattlichen Wohnfläche überzeugt, gibt es auch neue und trendige Wohnalternativen, die gerade wegen ihrer bescheidenen Größe punkten.
Diese Alternative stellt eine besondere Wohnform dar, die Ihrem Besitzer nicht nur Unabhängigkeit und Flexibilität bietet, sondern ein großes Stück Freiheit – das Tiny House.
Klein, Kleiner, Tiny House: Das Leben im mobilen Minihaus
Der Begriff “Tiny House” (Auf Deutsch: Mini- oder Mikrohaus) bezeichnet eine winzige Immobilie, die ihren Ursprung während der Wirtschaftskrise in Amerika fand. In dieser Zeit konnten die Menschen sich aufgrund der finanziellen Instabilität kein stattliches Wohneigentum leisten.
Daraus resultierte die gesellschaftliche Bewegung “Tiny House Movement” – ein Trend zu dem Bau und Kauf von Kleinhäusern, der sich auch heute noch an großer Beliebtheit erfreut.
Dabei ist das Leben in einem Tiny House des Öfteren mit einer speziellen Lebensphilosophie verbunden – dem sogenannten Downsizing, auch Verkleinerung oder Gesundschrumpfung genannt.
Der Begriff Downsizing gleicht dem Lebensstil des Minimalismus, der eine Grundhaltung fernab von der heutigen Konsumgesellschaft beschreibt. Die Ideologie dahinter ist eine Einschränkung auf das wirklich Wichtige im Leben – eine Lebenseinstellung, die nicht nur die geistige Freiheit steigert, sondern wahres Glück beschert.
Ein Tiny House stellt also den Inbegriff vom Minimalismus und des Downsizings dar und fungiert somit als Unterkunft, die auf das Wesentliche reduziert ist.
Dabei bieten die Minihäuser Ihren Bewohnern zwar nur rund 15 Quadratmeter Wohnfläche, allerdings dennoch alles Nötige, was der Mensch zum Leben braucht – von einem Schlaf- und Wohnzimmer über ein Bad bis hin zur Küche.
Doch nicht nur in Amerika stellen die Minihäuser eine gefragte Investition dar. Auch in Deutschland hat sich der Trend des Tiny Houses seit einigen Jahren als alternative Wohnform fest etabliert.
Egal ob, Sie als Student eine flexible und finanziell tragbare Bude suchen, als Weltenbummler einen festen Wohnsitz vermeiden wollen, als Rentner sich nach einem seniorengerechten und barrierefreien Ruhesitz sehnen oder als Paar sich den Traum eines Ferienhauses erfüllen: Ein Tiny-House gewinnt bei den verschiedensten Personengruppen zunehmend an Beliebtheit.
Das liegt vor allem an den vielen Vorteilen, die das Tiny House seinem Bewohner bietet. Aufgrund der Bauweise sowie der geringen Größe des Minihauses, besteht zunächst die Möglichkeit, das eigene Zuhause überall “mit hinzunehmen”. Aufgrund der Mobilität des Tiny House kann man seine eigenen vier Wände also flexibel und nach eigenen Wünschen an den verschiedensten Orten platzieren.
So bergen die mobilen Minihäuser sowohl ein Gefühl von Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmtheit als auch von Heimat und Sicherheit.
Neben der Mobilität überzeugt ein Tiny House des Weiteren mit seiner Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit. Während die Bewohner beträchtliche Kosten hinsichtlich der Energieversorgung des Minihauses mit Strom, Wasser und Heizung sparen, wird auch die Umwelt aufgrund des geringen Energieverbrauchs weniger belastet.
Zuletzt stellt der Bau eines Tiny Houses nicht nur ein mobiles und umweltfreundliches Zuhause dar, sondern vor allem auch eine kostengünstige Alternative. So bekommt man ein vollständiges Minihaus inklusive individuell gestaltbarer Innenausstattung schon für rund 20.000 Euro – ein überaus bescheidener Preis für die Erfüllung vom Traum eines Eigenheims.
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Die Größe Ihres Zuhauses: Wie viel Platz Sie wirklich brauchen, um glücklich zu sein
Nachdem Sie nun die Vorteile eines kleineren Zuhauses kennen, sollten Sie allerdings nicht denken, dass Sie sich nun für die kleinste Immobilie entscheiden sollen. Vielmehr gilt es, ein Zuhause zu finden, das in seiner Größe optimal zu den eigenen Bedürfnissen passt. Das bedeutet, dass Sie sich für ein Heim entscheidet, welches Ihnen exakt so viel Platz bietet, wie Sie wirklich benötigen, um glücklich zu sein.
Um herauszufinden, wie viel Platz Sie allerdings wirklich benötigen, müssen Sie sich zunächst mit Ihrer derzeitigen Lebenssituation und Ihrer Zukunftsplanung auseinandersetzen. Dafür sollten Sie sich selbst folgende Fragen beantworten:
- Was wünschen Sie sich grundsätzlich von einem Zuhause?
- Auf welche Räume oder Einrichtungsgegenstände legen Sie besonders viel Wert?
- Leben Sie alleine oder mit Ihrem Partner zusammen?
- Besitzen Sie eine Familie oder wollen Sie in den nächsten Jahren eine Familie gründen?
- Handelt es sich bei der Anschaffung um eine kurzfristige oder langfristige Investition?
- Wollen Sie Ihren Ruhestand in Ihren eigenen vier Wänden verbringen?
- Verbringen Sie gerne Zeit im Grünen?
- Verreisen Sie viel?
- Besitzen Sie Haustiere?
- Haben Sie häufig Gäste?
- Gehen Sie einem Hobby nach, welches zusätzlichen Platz benötigt?
- Arbeiten Sie häufig von zu Hause aus?
Indem Sie sich Ihre persönlichen Bedürfnisse und individuellen Anforderungen an Ihr Zuhause bewusst machen, finden Sie heraus, wie viel Platz Sie wirklich benötigen, um glücklich zu werden.
Auf diese Weise halten Sie Ihren natürlichen Drang nach maßlosem Raum im Zaum und verzichten auf unnötigen Platz, den Sie überhaupt nicht benötigen und der Sie nur zusätzlich unter Druck stellt.
Indem Sie sich bei der Auswahl Ihres Heims also an Ihren persönlichen Bedürfnissen, Wünschen und Ihrem Lebensstil orientieren, beschränken Sie sich auf das wirklich Wichtige. So sparen Sie nicht nur eine Menge Kosten und Zeit, sondern schaffen sich ein echtes Zuhause, indem Sie sich rundum wohlfühlen. Doch vor allem finden Sie in diesem Heim ein Stück wahres Lebensglück.