... und machen Sie damit immer einen guten Eindruck
Wer sich nachlässig kleidet, fühlt sich nicht gut, macht keinen guten Eindruck auf seine Umgebung und vergibt sich dadurch manche Chance. Die Erlanger Modeexpertin und Schneidermeisterin Susanne Spitz verrät, wie Sie mit einfachen Mitteln Ihre Kleidung vereinfachen, besser angezogen sind und sich buchstäblich wohler fühlen in Ihrer Haut.
Eine Jacke gibt Halt
Neben Ihrem Gesicht ist Ihr Oberkörper der von Ihren Mitmenschen am meisten beachtete Körperteil. Schon früh in der Modegeschichte versuchten Männer, mit einem Brustpanzer zu beeindrucken, Frauen mit einem attraktiven Dekolleté oder auffälligem Schmuck. Die Jacke (eines Anzugs oder Kostüms) ist wohl eines der Kleidungsstücke mit dem aufwändigsten Innenleben. Eine gute Anzugjacke besteht vorne aus bis zu 7 Schichten, die Ihre Frontpartie optimal zur Geltung bringen.
simplify-Tipp: Sie brauchen nicht viele verschiedene Jacketts, sondern vor allem ein wirklich gutes in einer neutralen Farbe. Für Abwechslung sorgen Sie mit Hemden, Blusen, Tops und Tüchern. Gute Beispiele: Angela Merkel (die nicht gerade eine Idealfigur hat, mit ihren Hosenanzügen aber stets stilsicher gekleidet ist), George Clooney (der sich selten ohne Sakko fotografieren lässt).
Kopf und Kragen
Spätestens ab 50 kommen die Falten, nicht nur im Gesicht, sondern auch am Hals.Wenn der bei Männern ohne Krawatte aus dem offenen Hemdkragen ragt, wirkt das grobschlächtiger, als Sie ahnen.Wagen Sie es ruhig, in einer Gesellschaft der einzige Krawattenträger zu sein (umgekehrt wäre es schlimmer). simplify-Tipp: Wenn Krawatte unpassend wäre, tragen Sie ein Hemd mit Button-down-Kragen. Das Halstuch, obwohl bei Herren aus der Mode gekommen, vermittelt Stil und Eleganz, ohne steif zu wirken wie Krawatte oder Fliege.
Wenn Sie als Frau Ihren Hals nicht mögen, müssen Sie ihn nicht unter Rollkragen oder hochgeschlossenen Blusen verstecken. Ein Halstuch oder großer Halsschmuck tut das auf charmantere Weise.