Ich schwinge!

Ich schwinge!

Heute verlinke ich in simplify aktuell auf einen Artikel, in dem es darum geht, Verspannungen und Stress einfach davonzuhüpfen – mit dem Trampolin. Als ich diese Ausgabe des Newsletters vorbereitete und dabei auf den Beitrag „Stressbewältigung mit dem Trampolin“ auf simplify.de stieß, überschlugen sich quasi die Ereignisse! Denn was ich dort las, sprach mich sofort an: Ich trainiere mithilfe des Minitrampolins meine Muskeln, ohne dass ich davon viel mitbekomme! Schon 10 Minuten täglich reichen aus, um meine Kondition zu verbessern! Schon lange bin ich auf der Suche nach einer Bewegungsart, die mir Freude macht und mich als Rücken- und Kniegeplagte weiterbringt. Bisher stand Gymnastik ganz oben auf meiner Liste. Dunja macht jedoch nicht gerne Gymnastik, also wurde aus dem Vorhaben nie etwas. Was ich aus dem simplify-Beitrag lernte: Es handelt sich offensichtlich um ein simplify-Sportgerät, und ich brauche dazu ein Trampolin, das mit hochelastischen, stabilen Gummiseilen gefedert ist. Zunächst befragte ich meine Suchmaschine nach ein paar Beschwerden, die mir das Springen möglicherweise verleiden könnten. Rückenprobleme beispielsweise. Doch siehe da: Das Trampolin entpuppt sich als Allround-Talent! Manche Beschwerden lassen sich mit einem hochelastischen Mini-Trampolin sogar ganz beheben, z. B. Rücken oder Nackenschmerzen. Bestimmten Erkrankungen kann ich vorbeugen, z. B. Osteoporose, Diabetes, Bluthochdruck oder Rückenbeschwerden. Auch zur Gewichtskontrolle ist das Gerät geeignet, zum Training der Beckenbodenmuskulatur, weil es auch die Tiefenmuskulatur beansprucht. Es schult die Trittsicherheit und den Gleichgewichtssinn, weil mein Körper bei dem flexiblen Untergrund immer ausgleichen muss. Außerdem nehme ich beim Springen automatisch eine aufrechte Haltung ein und richte meine Wirbelsäule aus. Durch den Schwerkraftwechsel komme beim Trampolin jede Körperzelle in Schwingung, erklärte mir Präventivtrainerin Angelika Haltenhoff, mit der ich am Ende meiner Recherche telefonierte. Ich aktiviere meine Körpermuskulatur, den Stoffwechsel, das Herz-Kreislauf-System. Das Springen sorge für eine sehr gute Lymphdrainage. Der Lymphfluss werde in Gang gesetzt und entschlacke meinen Körper. Deshalb solle ich mehr trinken als sonst. Kurzum: Meine Recherche an diesem Morgen führte dazu, dass ich mir ein solches „Swing Trampolin“ zum Testen bestellte. Es kostet recht viel im Vergleich zu den herkömmlichen spiralgefederten Ausführungen. Das stimmte mich natürlich skeptisch. So viel Geld ausgeben? Was ist, wenn ich nach 3 Wochen keine Lust mehr habe, darauf zu hüpfen? Am Nachmittag hatte ich bei einer Freundin die Gelegenheit, auf einem kleinen Trampolin mit Spiralfedern Probe zu joggen. Das bekam mir nicht sonderlich gut und mein Rücken dankte es mir mit Schmerzen … Doch das Testgerät war angefordert. 3 Tage später kam es bei mir an. Mein erstes Fazit: Es macht jede Menge Spaß, darauf zu schwingen! Frau Haltenhoff hatte mir empfohlen, erst einmal das Joggen sein zu lassen und nur für 3-4 Minuten auf dem Trampolin zu schwingen. Seither schwinge ich also jeden Tag. Manchmal bewege ich meine Arme dazu, weil einfach alles so leicht geht. Während ich abhebe noch die Arme zu heben, strengt kaum an! Tiki Küstenmacher schrieb in seinem Artikel etwas von dem „hohen Aufforderungscharakter“ des Trampolins. Das kann ich nur bestätigen – ich will gar nicht mehr aufhören, wenn ich einmal darauf bin. Auch meine Tochter hüpft ständig darauf herum. Angelika Haltenhoff formulierte es so: „Die Phase der Schwerelosigkeit gibt Leichtheit in den Gefühlen und Gedanken. Es findet eine Energetisierung statt, in dem das Gehirn mit mehr Sauerstoff versorgt wird.“ Gut, das klingt doch alles sehr erstrebenswert! Wie es aussieht, wird aus dem Testgerät mein Eigentum werden. Innerhalb von einer Woche habe ich einen neuen Sport für mich entdeckt … Was überzeugt, ist tatsächlich die Einfachheit: Ich muss mich nicht verbiegen. Die einfachsten Bewegungen reichen aus, um den gesundheitsfördernden Effekt zu erhalten! Übrigens ist es ein meilenweiter Unterschied, ob ich auf meinem weichen Trampolin hüpfe oder auf dem hart gefederten meiner Freundin! Hier noch ein paar Infos für Interessierte: Die Bewegung auf einem hochelastischen Swing Trampolin ist in jedem Alter möglich, auch in jedem Trainingszustand. Mein Trampolin (von der Firma JumpSport Fitness) lässt sich schnell und unkompliziert auf das Körpergewicht einstellen, so dass man es auch von unterschiedlich schweren Personen und für unterschiedliche Trainingsintensitäten nutzen kann. Video-Links auf youtube: Hier berichtet der WDR in einer Sendung über das Mini-Trampolin bei Rückenproblemen. Hier auf dem deutschen youtube-Kanal des Herstellers Bellicon sind einige Videos hinterlegt.

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