Kunden verteilen sich nicht gleichmäßig über den Tag, in keiner Branche. Wir haben für Ihre Zeitmanagement nachgeforscht, wie Sie die unangenehmen Staus bei Dienstleistern und Händlern vermeiden. Hier finden Sie die beste Zeit …
… für einen Arztbesuch ohne Voranmeldung: Ganz früh am Morgen, direkt nach dem Öffnen der Praxis. Dann hat der Arzt zwar bereits vorangemeldete Patienten, aber noch kaum akut Kranke, die meist erst im Lauf des Vormittags anrufen und dann „dazwischengeschoben“ werden. Zudem besteht die Hoffnung, dass sich einige der bestellten Kunden verspäten. Und Sie haben eine größere Chance auf einen ausgeruhten, ungenervten Arzt.
… für die Autowäsche:
: Mittwoch oder Donnerstag, idealerweise vormittags. Direkt vor dem Wochenende wollen alle ihre Kutschen schönmachen, und zu Wochenbeginn lassen die ihr Auto polieren, die beruflich einen glänzenden Eindruck machen müssen. Großwaschstraßen bieten am flauen Mittwoch zum Teil Rabatte.
… für den Friseur: Erfahrungsgemäß ist der Kundenandrang am Mittwoch am geringsten. Und am Montag, dem früheren Friseur-Ruhetag. Viele Kunden wissen nicht, dass etliche Salons inzwischen am Montagnachmittag geöffnet haben.
… für die Autowerkstatt: 2 Wochen nach dem Ende der Schulferien ist die ruhigste Zeit.
… für das Kino: Mittwoch oder Donnerstag. Da gibt es bei vielen Kinos sogar Preisnachlässe.
… für den Großeinkauf: Dienstag und Donnerstag. Am Beginn und am Ende einer Woche ist am meisten los. Meiden Sie am Samstag vor allem Möbelhäuser, PC-Händler und Technik-Märkte: Anstelle von Beratung erwartet Sie dort vor allem gestresstes Personal.
… für Shopping am Wochenende: Wenn sich der stets überlaufene Samstag nicht vermeiden lässt, brechen Sie so früh wie möglich auf. Gegen 11 Uhr, wenn es in den Geschäften am vollsten ist, sind Sie bereits wieder auf dem Heimweg. Direkt nach der Öffnung ist am Samstag auch in der Postfiliale am wenigsten los.
… um wichtige Leute telefonisch zu erreichen: Vor 9 Uhr vormittags und nach 17 Uhr. Erfolgreiche Firmenmenschen kommen früh ins Büro und bleiben länger als der Durchschnitt. Die Chancen stehen zu diesen Zeiten auch gut, denjenigen direkt zu erreichen, weil die Sekretärin und andere „Abschirmer“ (die üblicherweise einen klassischen 9-bis-5-Arbeitstag haben) nicht da sind.
Bauen Sie vor: Wenn Sie irgendwo warten mussten, fragen Sie nach den Zeiten, an denen die wenigsten Kunden kommen. Man gibt Ihnen diese Auskunft gern, denn die Mitarbeiter sind ja am meisten daran interessiert, dass sich die Kunden besser verteilen. simplify-Tipp für Ladenbesitzer: Bringen Sie an der Tür ein Schild mit den kundenarmen Zeiten an: „Zu diesen Zeiten haben wir am meisten Zeit für Sie: …“.
Wenn im Supermarkt die Schlange an der Kasse lang ist: Scheuen Sie sich nicht, andere Mitarbeiter im Laden zu bitten, eine weitere Kasse zu öffnen. Ganz Clevere tun das, bevor sie selbst in der Schlange stehen.