So machen Sie es Ihren Geistesblitzen leichter
Wie kamen die großen Erfinder, Komponisten und Wissenschaftler zu ihren Einfällen? Willis Harman und Howard Rheingold haben die Berichte großer kreativer Geister untersucht und kamen zu dem Ergebnis: Der kreative Vorgang verläuft nach einem stets erstaunlich ähnlichen Ablauf:
1. Brennstoff für die Kreativität sammeln
Entscheidend ist in der Startphase Ihr intensiver Wille, zu einer Lösung zu kommen. Das kann Ihr innerer Antrieb sein oder der Anstoß durch einen Auftraggeber. Je größer der Druck, um so besser. Vielleicht setzen sich Menschen auch deswegen bei manchen Arbeiten durch Aufschieben unter Zeitnot, damit diese Kreativität fördernde Spannung entsteht.
Während der Sammelphase („Input“) befassen Sie sich intensiv mit einem Problem. Sie visualisieren mögliche Lösungen, machen sich vertraut mit allen Fakten. Das alles geschieht im normalen Wachbewusstsein mit all Ihren intellektuellen und analytischen Fähigkeiten. Ihr Gehirn arbeitet dabei auf der Frequenz der Betawellen.
simplify-Tipp für Phase 1: Blockieren Sie sich während des Sammelns nicht mit emotionalen Bedenken („Das ist doch alles zu viel“; „Ich bin zu schlecht für diese Aufgabe“). Damit stören Sie die Betawellen des analytischen Denkens.