Nicht die Überpünktlichen, sondern die Flexiblen machen Karriere
„Sie werden es niemals schaffen, die Zeit in den Griff zu bekommen. Die Zeit hat immer uns im Griff." So lautet die schonungslose Analyse des Münchner Wirtschaftsprofessors und Zeitforschers Karlheinz A. Geißler. Doch er betrachtet seine Botschaft nicht als schlechte Nachricht, im Gegenteil: „Die richtigen Dinge tun, heißt in der Zeit zu leben und nicht gegen sie. Die Moral aus dieser Einsicht: Man spart am meisten Zeit dadurch, dass man sich das Zeitsparen erspart."
Zeitfreie Zonen schaffen
Gestalten Sie den Raum, in dem Sie kreativ arbeiten und innere Freiheit für neue Ideen brauchen, ohne Uhren und andere Geräte, die die Zeit anzeigen (Telefone mit Uhrendisplay, Blick auf Kirchturmuhr o. Ä.).
Natur-Uhr benutzen
Arbeiten Sie, wenn es die Witterung und die Art der Arbeit zulässt, immer wieder einmal im Freien, ohne Armbanduhr. Nehmen Sie sich dabei den Sonnenstand und andere Phänomene als Maß für Ihr Zeitmanagement. Arbeiten Sie an einem Nachmittag so lange, bis es Ihnen zu kalt wird, bis die Sonne untergeht oder bis auffallend viele Menschen aus den Büros kommen.
Geduld üben
Suchen Sie sich ein Hobby, bei dem Sie keine Uhr brauchen, sondern das Geduld erfordert: im Garten arbeiten, ein Schiffsmodell bauen, wandern, ...