Es gibt kaum ein besseres Mittel zur Steigerung des Selbstbewusstseins und der aktiven Lebensgestaltung, als den guten alten Brauch des Tagebuchschreibens. Es gibt kaum eine berühmte Geistespersönlichkeit, die ohne Tagebuch auskommt.
Es gibt kaum ein besseres Mittel zur Steigerung des Selbstbewusstseins und der aktiven Lebensgestaltung, als den guten alten Brauch des Tagebuchschreibens. Es gibt kaum eine berühmte Geistespersönlichkeit, die ohne Tagebuch auskommt.
Besorgen Sie sich ein schön gebundenes Tagebuch (keine Loseblatt-Sammlung, kein Ringbuch) und ein Schreibwerkzeug, das Sie gerne mögen.
Das Tagebuch ist nur für Sie bestimmt, nicht für Ihre Nachkommen oder gar zur Veröffentlichung für die Nachwelt.
Lassen Sie es fließen. Schreiben Sie ohne Skrupel. Korrigieren Sie keine Schreibfehler. Ein Tagebuch ist kein Aufsatzwettbewerb. Niemand soll das Ganze lesen, nur Sie.
Zensieren Sie sich auch inhaltlich nicht. Einzige Ausnahme: Wenn Sie sich beim Schreiben von Lügen ertappen. Wahrhaftigkeit ist oberstes Gebot.
Setzen Sie sich einen Zeitraum, in dem Sie das Tagebuchschreiben auf jeden Fall durchhalten werden. Die besten inneren Aha-Erlebnisse kommen meist erst nach 3 Monaten.
Schreiben Sie möglichst früh am Tag. Besser als abendliche Rückblicke ist es, wenn Sie frisch in den neuen Tag "hinein schreiben". Suchen Sie sich einen stillen Platz, vielleicht mit einer Tasse Tee oder Kaffee.
Der erste positive Effekt Ihres Tagebuchs, der schon nach wenigen Tagen eintreten wird: Den vor Ihnen liegenden Tag werden Sie nicht mehr als eine Pflicht oder ein Labyrinth betrachten, sondern als ein großes leeres Stück Papier, das Sie beschreiben können.
Probieren Sie es zum Einstieg mit einem Ferientagebuch: ein feines Heft, ein guter Stift, beides vielleicht am Urlaubsort gekauft. Beschreiben Sie nur die rechten Seiten. Ergänzen Sie die linken später mit Fotos, Postkarten, Erinnerungsstücken, Eintrittskarten etc.