So befreien Sie sich von Ihren inneren Zwängen
Kauen Sie Fingernägel, wenn Sie nervös sind? Bohren Sie in der Nase? Oder können Sie Ihre Wohnung nur dann verlassen, wenn Sie Ihre Schuhe im Flur auf eine bestimmte Art arrangiert haben? Jeder Mensch hat Marotten. Solange Sie den Spleen haben und nicht der Spleen Sie, ist das in Ordnung. Wenn Ihr Tick aber beginnt, Sie vom wirklich Wichtigen abzulenken oder gar das Verhältnis zu Ihren Mitmenschen erschwert, sollten Sie etwas dagegen unternehmen. Hier ein paar erprobte Tipps.
1. Die Wirklichkeit sehen
Weshalb stört Ihre sonderliche Angewohnheit? Führt sie zu körperlichen Schmerzen? Beeinträchtigt sie Ihr Aussehen (zerkaute Nagelkuppen, Kratzwunden)? Stört Sie das Gefühl, sich nicht unter Kontrolle zu haben? Je klarer Sie wissen, woher Ihr Unmut kommt, desto gezielter können Sie dagegen vorgehen.
simplify-Rat: Schreiben Sie den „wirklich wahren Satz“ über Ihren Tick auf. Beispiele: „Wenn ich meinen Daumennagel weiter beknabbere, bekomme ich eine schmerzhafte Nagelbettentzündung.“ – „Mein Faible für übertrieben kurze Röcke macht mich in meinem Alter in den Augen anderer eigentlich zu einer Witzfigur.“